Fallstudie - Überwachung

Sicherheit beim Bau eines Tunnels

DETAILLIERTE FALLSTUDIE

Bau des Sopron-Tunnels

Im Zusammenhang mit den im Jahr 2020 begonnenen Tunnelbauarbeiten des Tunnels in der Stadt Sopron, beauftragte das SDD Konsortium als Bauverantwortlicher unser Unternehmen mit der Entwicklung eines Überwachungssystems mit Schwerpunkt auf Bewegungstests, das den spezifischen Anforderungen des Baus entspricht. Daraus entstand SURVIOT.

Nach der Analyse der vom Konstrukteur definierten Überwachungsanforderungen stellte das Ingenieurteam des Bauverantwortlichers fest, dass die für die manuelle Überwachung erforderlichen Ressourcen unverhältnismäßig groß waren. Der Wunsch des Bauherrn nach einer detaillierteren Überwachung des Bauablaufs als üblich wurde auch aufgrund der bisherigen negativen Erfahrungen beim Bau des Tunnels in Ungarn formuliert. Außerdem war kein Überwachung-System verfügbar, das den Anforderungen entsprach: Gesucht wurde ein sensorunabhängiges Mehrbenutzersystem, das keine IT-Wartung erforderte. Die endgültige Entscheidung fiel, als die Personalkosten der manuellen Überwachung mit den Kosten von SURVIOT verglichen wurden.

GEWÄHRLEISTUNG DER SICHERHEIT DER ARBEITNEHME

Die Hauptziele des Überwachungs-systems

Überwachung der Bewegung des ankerbewehrten Spritzbetonportalbauwerks

Konvergenzmessung im Tunnelmauerwerk

Beobachtung der Bodenbewegungen oberhalb des Tunnels auf dem Wiener Hügel mit ständig wachsender Bebauung.

Integration von Daten aus Grundwassermessbrunnen

Beobachtung der Gebäude über dem Tunnel

Der Spritzbeton des Portalbauwerks wird mit auf dem Kupfer montierten Prismen überwacht, die mehrmals täglich von einer Roboter-Messstation vermessen werden.

Während des Bergbaus erfolgt die Beobachtung der Betonwand des Stollens in jedem Querschnitt mit 5 symmetrisch eingebauten Prismen alle 10 Meter. Auch diese werden von der installierten Robotermessstation kontinuierlich gemessen.

Alle Stationen sind drahtlos mit einer zentralen Datenerfassungseinheit verbunden. Von dort werden die Daten per FTP-Protokoll in die Cloud und zu SURVIOT übertragen. Im Bereich über dem Wiener-Hügel-Tunnel werden 52 Oberflächenpunkte von SURVIOT GNSS PODs mit Hilfe von GNSS-Messungen mit mehreren Konstellationen überwacht.

GNSS-PODs sind fernüberwachte Hardwareeinheiten, die keine Wartungsarbeiten erfordern, sondern nur einen regelmäßigen Batteriewechsel. Die Datenverbindung der PODs ist über 2G-3G-4G-Mobilfunknetze verfügbar. Die Datenübertragung erfolgt über ein eigenes Protokoll. Das Herzstück des Geräts ist ein GNSS-Empfänger mit mehreren Konstellationen, der mit einer kalibrierten GNSS-Antenne ausgestattet ist. Die Genauigkeit des Systems wurde vom ungarischen GNSS Service Center zertifiziert.

Die automatisierte Ablesung des Wasserstandes von Grundwasserbrunnen erfolgt durch SURVIOT WELLPODs. Derzeit senden 2 PODs mit Hilfe von piezometrischen Drucksensoren Wasserstandsdaten an die SURVIOT-Datenserver.

Das System erhält ebenfalls Daten von einer lokal installierten meteorologischen Station, die eine Korrelation von Wetterdaten mit Bewegungsdatensätzen ermöglicht. Auf diese Weise können Ingenieure Bewegungen, die durch Änderungen der Bodensättigung verursacht werden, von Bewegungen unterscheiden, die durch Bauaktivitäten verursacht werden.

Datenverarbeitung, Visualisierung, Berichterstattung, Benachrichtigungen, statistische und technische Berechnungen werden von der SURVIOT-Plattform durchgeführt.

SCHWIERIGKEITEN

Heraus-forderungen, die wir gelöst haben

Vielfältige geologische Verhältnisse

Tunnelbau ist in Ungarn derzeit noch nicht üblich

Um Unfälle wie den beim Bau des M6-Tunnels zu vermeiden

Einbeziehung der Interessengruppen in technische Entscheidungen

Erfahrene Mitarbeiter zu finden ist schwierig und teuer

software

SURVIOT als Dienst

Source of
Monitoring Data

Durch die kontinuierliche Verfügbarkeit unserer Software ersparte SURVIOT viele Ingenieur-Arbeitsstunden.

0 k

Einsparung von Vermessungsarbeitszeit

Aktiven
Nutzer

Daten-
punkt

+ 0 k

Warnung und
Benachrichtigung

< 0

Gb
Daten

hardware

Eingebaute und gebrauchte Werkzeuge

Prisma

Am gesamten Portalbauwerk und am umlaufenden Hang. 5 Prismen in jedem Querschnitt, alle 10 Meter.

ausführliche
Referenzpunkte

Die SURVIOT
GNSSPOD

Meteorologische
Station

Roboter-
Messstation

Die SURVIOT
WellPOD

Die SURVIOT
InclinoPOD

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